Wohin in China?

OMG, worauf lasse ich mich da ein… Ich habe so gut wie keine Ahnung von China, das Land ist riesig, außer den vorgeplanten Städten Hongkong, Peking, Shanghai und Hangzhou habe ich noch keine Idee. Mit dem Zug von Hongkong bis Peking dauert allein ungefähr 24 Stunden – wenn man durchfährt.

Die rot umkreisten Orte sind „Pflicht“. Am 16. oder 17.04. verlasse ich Hongkong, in Shanghai/Hangzhou treffe ich am 29.04. die Liebste. (Klick auf die Karte vergrößert diese)

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Konfuzius sagt: „Lass Dir von Computern helfen!“

Ein wenig Sorge bereitet mir ja das Internet in China, wenngleich ich mit einiger Wahrscheinlichkeit per VPN nach „draußen“ komme. Umso erfreuter war ich, dass sich mit Google Trips eine sehr angenehme Möglichkeit bietet, die wichtigsten Informationen vorab schon offline zu speichern. Zu den wichtigsten Informationen gehören neben den bereits reservierten Sachen wie Flügen oder Übernachtungen auch die Hotspots des jeweiligen Zieles, Öffnungszeiten, Transportmöglichkeiten, lokale Besonderheiten, Links zu Karten, Wikipedia-Einträgen und so weiter. Wer mag, kann sogar über das Feintuning der An- und Abfahrtszeiten regelrechte Reisepläne erstellen.

Da Googlemail (abschaltbar) auf Reservierungsbestätigungen geprüft wird, landet auf Wunsch ein sich selbst laufend verfeinernder Überblick über geplante Reisen vollautomatisch in Google Trips. Ich bin für sowas ja zu haben.

Wie man sieht, werden wir Ende Sommer in Sevilla sein…

Achso, ist nur auf Englisch verfügbar.
Noch ein paar Bilder

Konfuzius sagte wahrscheinlich nicht: „Immer schön Zähne putzen!“

Ihr Lieben,

​mit einer halben Stunde Verspätung und mir auf Platz 45A, hebt der Airbus kurz nach 23:00 Uhr in München ab. Ein Fensterplatz. Vorteil ist das Fenster und dass man sich zum Schlafen an der Kabinenwand anlehnen kann, zum Pullern muss ich allerdings alle drei Mal den Chinesen(?) neben mir wecken und dazu bringen, wenigstens soviel Platz zu machen, dass ich vorbeikomme. Er hat sich in zwei Decken eingepackt und kann sich derart zur Raupe eingepuppt schlecht bewegen. Will aber auch nicht, Japaner ist er auf jeden Fall nicht. Wenn er ausatmet, trübt sich mein Handydisplay… die Liebste wäre auf meinem Platz schon gestorben. Oder explodiert.

Stunden vorher: Dresden von oben

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Konfuzius sagt: „Xiexie!“

Ihr Lieben,

Shenzhen war viel angenehmer als erwartet. Durch die nervtötende Suche des Panda Hostels – Eingang ist in der Bank of China, falls mal jemand dort stranden sollte – ging mir China allerdings erstmal ordentlich auf den Wecker. Mit dem Polizisten, der mich direkt am Ausgang der Metrostation Lo Wu nach flughafenähnlichen Einreiseformalitäten an einen Taxifahrer verkuppeln wollte, kam ich dagegen noch klar, ebenso mit diversen Verkäufern unglaublich billiger Markenware – Chanel, Dior – wirke ich wirklich, als ob ich das kaufen würde? Meine Strategie ist immer Zurückfragen, irgendwas will man ja meistens wissen, wo das Hostel ist zum Beispiel. Auf Englisch natürlich, am besten gleich konkret mit Screenshot von Googlemaps. Bisher haben alle sofort den Rückzug angetreten.

Weiterlesen, xiexie!

Meine wichtigsten Reiseutensilien

Sind ganz klar, Hirn und Handy. Dazu kommt eine 10000 mA/h Powerbank mit Schnelladefunktion, die habe ich lieben gelernt, komischerweise geht mir hier öfter der Strom aus als in Japan. Unsere Stecker passen in 90% aller Fälle in die Steckdosen, nur Schuko-Stecker dürfen es keine sein. Kopfhörer, man fährt viel und weit.
In China empfiehlt es sich außerdem, immer eine Packung Papiertaschentücher in Griffweite zu haben: Als Klopapier, als Serviette und wenn man das überall gängige Hochziehen und geräuschvolle Rotzen auf die Straße nicht beherrscht oder nicht beherrschen will. Frauen beobachtet man dabei übrigens seltener. Die Taschentücher gehören danach in die nächste Tonne.

Auf den Rest, habe ich festgestellt, könnte ich verzichten.

Konfuzius sagt: „Der Pfad der Tugend benötigt Zeit!“

Ihr Lieben,

kurz vor meiner Abreise aus Guilin nach Yangshuo will ich mir noch den Prinzen-Garten (engl.) mit dem einzelnen Stein (Solitary Rock) ansehen, der befindet sich direkt neben dem Hostel. Ich bin gut zu Fuß und denke, den Garten samt Felsen recht schnell hinter mich gebracht zu haben. So denke ich. Direkt am Eingang zur früheren Prinzen-Residenz fängt mich eine geführte Gruppe ein, bei jedem Ausbrechen holt mich die Touristenführerin mit ein paar bestimmten, chinesischen Worten und anweisendem Winken mit ihrer Fahne zurück in die Gruppe. Die Führung selbst ist ebenfalls ausschließlich auf Chinesisch, alle außer mir haben Kopfhörer im Ohr, welche die Stimme der großen Führerin zu jedem einzelnen tragen und eine rote Plakette um den Hals.

Weiterlesen, schnell!