Mein schönstes Ferienerlebnis…

…wäre der Delfin gewesen.
Nicht die Italienys, immer gestresst, außer wenn sie vor den Bars sitzen und sich in der schönsten Sprache der Welt, so die Italienys, unterhalten, häufig akustisch an überhebliche Enten in den Ruppiner Gewässern erinnernd. Tutti Knaatschi.
Auch nicht die südosteuropäische Infrastruktur zu nordwesteuropäischen Preisen, nicht die Milliarden Menschen, die dicht an dicht an steinigen Stränden liegen, sich durch pittoreske Dörfchen schieben, nach Sitzplätzen auf den Vaporettos Venedigs hetzen.
Nicht, dass mir das alles nicht irgendwie eine Weile gefallen würde, nur mit dem Delfin ist es nicht vergleichbar.

Es kam aber keiner, so sehr ich auch auf das Meer starrte.

Zeig mir das Titelbild doch bitte mal komplett!

Uns geht’s doch gut!

Elfriede die Ente kreiste ums Boot
Und gagte den ganzen Tag nach Brot
Bis Heinz der Erpel zu ihr spricht
„Menschen anbetteln ist widerlich“.
Darauf Elfriede ihm erwidert
„Brot macht aber Glanz ins Gefieder
Und soll ich nach kurzen Tagen auf Erden
Krank und glanzlos im See hier sterben?
Da schieb ich doch falschen Stolz beiseite
Und gage um das Boot eben weiter!“
Den Heinz erschauert’s bei diesem Gerede
„Elfriede“ sagt er „du bist nicht nur bleede
Wegen Enten wie dir wird’s bleiben wie’s ist
Bei Menschen heisst sowas wie du Opportunist!“