Planlos in 臺灣

Eine Teilnahme am Swimming Carnival of Sun Moon Lake am 28.9. wäre natürlich der Hammer gewesen, man darf im Sonne-Mond-See nur an diesem einen Tag schwimmen. Aber dafür hätte ich lange vorplanen – was mir nicht liegt – und außerdem überhaupt erstmal davon wissen müssen. Alles Betteln per E-Mail war fruchtlos, no registration, no participation. Andererseits enthebt mich das vom Stress, an diesem Tag hier noch eine Übernachtungsmöglichkeit zu benötigen, die preiswertesten fangen um dieses Event herum bei 1000 Euro pro Nacht an.
Was, so teuer ist Taiwan?

Kalorien verbrennen

Vor dem Kloster am Khecheopalri Lake liegt ein großer Haufen Sand auf einer gelben Plane. Einige Menschen schütten ihn mit Blechtellern und Schaufeln in leere Reis- und Linsensäcke. Ältere Bhikkhuni tragen diese dann in einen kleinen Raum unterhalb der Eingangstreppe zum Tempel, wo sie gestapelt werden. Und im Inneren des Tempels werden Mantren gesungen, Lautsprecher übertragen sie nach außen.
Ich beschließe, zu helfen.

Guter Junge!

Don‘t drive too fast and your life will last!

„No religion is higher than humanity!“ Der Spruch an der Stoßstange eines schräg vor uns fahrenden Jeeps wird immer wieder vom Kopf der jungen Frau verdeckt, die vor uns sitzt und ihren Kopf so weit es geht aus dem Fenster reckt. Um Luft zu holen und um sich zu erbrechen. „Sie hatte gestern eine Operation am Bauch“, erklärt uns Tuesday, dieser Name steht zumindest auf seiner Jacke.

In indische Krankenhäuser sind Bettwäsche und Essen mitzubringen

Wo die Wolken wohnen

Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Kopflastengurtes! Wenn das Ding so heißt, das ich im „Haushaltwarenladen“ Nohwet gekauft habe. Das ging erstaunlich gut – the band with which women carry heavy loads in baskets with their heads – einige Male wiederholt, lachen, ein bisschen Pantomime, nochmal. 130 Rupies. Morgen früh probiere ich mal, ob das beim Rucksacktragen hilft.

Einer schließt den Himmel auf, da kommt die liebe Sonne raus

Abgestempelt

„Ah, Schtamp!“, sagte die ziemlich verlebt wirkende, vielleicht 35 Jahre alte Verkäuferin, zückte rasch ihren Stempel, der griffbereit neben der Kasse des Obstladens lag und stempelte mit Wucht und großer Selbstverständlichkeit in unser „Via Transilvanica – Traveler’s Booklet“.
Micăsasa erledigt.

Isses noch weit?