Hör auf mit deinem Blabla!

„Sorry, but I just want to be alone!“ Mit großen Schritten durchschreite ich Neu-Delhi, wie aus dem Nichts ist gerade ein relativ kleiner, schmächtiger Inder neben mir erschienen und fragt mich, wie es geht, wo ich herkomme, erzählt mir, wo ich bin und will mich vor Trickbetrügern warnen, alle außer ihm hätten es nur auf‘s Geldverdienen abgesehen. “I don’t want to sell you something Sir!”

अपना ब्ला ब्ला बंद करो!

Ano, chutnalo dobře.

115 Stockwerke bin ich hochgestiegen, behauptet mein Telefon und lobt mich dafür. Mir kommt es viel mehr vor.

Der Blick aus dem 115. Stock ist atemberaubend, nach links blickt man bis schätzungsweise Poznań, rechts breitet Tschechien seine mit Nakládany Hermelin und Smažený Sýr lockenden Arme bis zum Horizont aus. Vor uns thront die Sněžka, sicher nochmal weitere 200 Stockwerke hoch.
Und hinter uns nur noch Lachen, Schnaufen und 19 Kilometer bis zur Wossecka Bouda, übrigens eine netzfreie Baude, wenn man dem technischen Gerät mal zeigen will, wer hier eigentlich das Chefy im Hause ist.

Dank einer überaus charmanten Reisebegleiterin sprechen wir jetzt alle fließend Tschechisch und mögen unser Nachbarland noch lieber als vorher. Außerdem ist Sommer. Es könnte gern immer alles so einfach sein.

Einmal ums Riesengebirge zum Nachwandern, bittschön: