Ordnung und Schönheit

Logisch, dass es ziemlich heftig anfängt zu regnen, als wir uns zum Trampen an die Straße stellen. Wir bringen Glück, dazu zählt heutzutage auch vreme proastă, Mistwetter.
Ich komme gerade noch so zum Pullern, da hält Julischka schon den ersten Fernlaster an, schwer mit Holz beladen, darin sitzt Constantin, grinst und öffnet die Beifahrertür.

Was ist denn mit unserem Auto?

Wann sind wir da? Ist es noch weit? Ich muss pullern!

„Andere fliegen nach Griechenland!“ „Viele in unserer Klasse machen Zockerferien, die ganze Zeit Playstation und Handy und so!“ „Or nee, ich hab kein‘ Bock!“
Die Argumente unserer Jungs waren zahlreich, letzten Endes aber nicht von Erfolg gekrönt: Sonntag früh zwanzig nach Acht fuhr uns die S-Bahn nach Schöna. Gemeinsam mit zwei Handvoll Kippenkäufern setzten wir über und noch ehe der erste Aprilscherz gemacht wurde, waren wir allein in der Edmundsklamm. Es war ziemlich kalt und feucht, 95 Kilometer lagen vor uns.

Or ja, ich hab Bock!