Takayama – Tokyo – Kyōto – Tokyo

Parks und Professoren

Ihr Lieben,

das mit dem Abholen und Wiedererkennen der Liebsten hat natürlich problemlos geklappt, nach Einchecken im Hotel und erster Udon-Nudelsuppe waren wir auch schon auf dem Weg in das Asakusa-Viertel, wo einer der bedeutendsten Schreine Tokyos steht – ich berichtete mal lapidar an meinem ersten Tag in Tokyo darüber.

 

Die folgenden Tage waren einerseits ziemlich offiziell organisiert, andererseits machten wir mit »normalen« Menschen Bekanntschaft, mit Professorinnen und Professoren, Uni-Mitarbeitern und natürlich jeder Menge Studenten, hier vor allem mit kichernden, aufgeregten Studentinnen. Wir wurden abends zum Essen eingeladen, durch die Stadt geführt, bekamen die aktuelle Forschung auf dem Gebiet der Pflanzenfabriken vorgeführt, besuchten den Tsukiji-Fischmarkt und kosteten Sushi, Sashimi und Donburi frisch aus Meer und Küche, haben eine Schiffsrundfahrt gemacht – kurz, es war außerordentlich interessant, lecker, lehrreich. Vor dem Kaiserpalast wollten uns gar der Tenno und seine Frau Michiko sehen, sie fuhren an uns vorbei und winkten – die japanischen Begleiterinnen waren regelrecht geschockt vor Glück.

Für Kyoto steht nun noch der Besuch zweier Unis auf dem Programm, ansonsten werden wir uns auf jeden Fall die Katsura-Villa ansehen, das wurde uns empfohlen und die Besuchserlaubnis dafür organisierten wir bereits in Tokyo.

Im Moment aber sitzen wir im Shinkansen, haben gerade den Fujisan nicht gesehen, gestern hat es den ganzen Tag geregnet und jetzt dampft die Erde vor sich hin, die Wolken hängen tief. In reichlich eineinhalb Stunden sind wir in Kyoto.

Bleibt gesund!

… kuss /mischenka + liebste